Category: Winter

06
Apr

Hudelwetter

Bei Hudelwetter, also wenn Wolken und Wind ihre Spielchen treiben, wenns draussen schneit, heult oder tropft, dann gibts nur eins: Chriesisteinsäckli im Kachelofen aufwärmen, einen, zwei oder sogar drei heisse Kafi Fertig mixen (Anleitung: heisses Wasser ins Glas, Schuss Nespresso, Gutsch Obstler, Zucker nach Belieben), Guetsli oder andere Schleckereien auftischen, aufs Holzbänkli liegen oder ins Fell versinken und Hirnifueter von René Lehner reinziehen, dem bekanntesten Rätselerfinder der Schweiz und offizieller Liebhaber des Haus Pardatsch. Tipp: Seine teuflischen Sudoku sind die perfekte WC-Lektüre.

02
Jan

Silversterzauber

Silvester lässt sich natürlich auch prima feiern im Haus Pardatsch – Feuerwerk und Schneebar inklusive. An dieser Stelle allen Freunden und Gästen aus dem vergangenen Jahr: Danke, dass Ihr Leben in die Bude bringt und Wärme ins alte Holz. Ein glückliches und zufriedenes 2015 euch allen! Bis zum nächsten Mal auf dem Stelserberg…

02
Jan

Schlittelplausch

Wenns in dicken Flocken heftig schneit, verwandelt sich die steile Stelserstrasse in einen tollen Schlittelweg! Dann heissts Davoser packen, mit dem Poschti 212 bis zum Berggasthof Mottis fahren, noch eine halbe Stunde bis zum See raufstapfen – und ab geht die Post! Die Schussfahrt ins Tal ist wunderbar und zwischen 7 und 8 Kilometer lang. Tipp für die angefressenen Schlittler: Frühmorgens vor dem Schneeräumer die Strasse nutzen oder dann mitten in der Nacht mit Stirnlampe, wenn der Himmel klar und der Schnee gefroren ist. Tipp für die Familien-Schlittler: Kurze Rast im Mottis mit Pommes für die Kinder und Mottiskafi für die Eltern.

08
Dez

Stelsertee

Huch, da blüht ja was sogar im Winter: Hagebutte! Also Früchte gepflückt, gewaschen, halbiert, entkernt und Juckpulverhärchen entfernt, ab damit in den Ofen und gemahlen – fertig ist der Hagebuttentee. Angereichert mit Karkade (Hibiskus) und zwei, drei Kandiszucker… hmmm! Und wer auf Nummer sicher gehen will: Im Küchenschrank, rechts hinten in der Ecke, dort wartet Sirocco-Bio-Tee – fast so gut wie Stelsertee.

23
Nov

Fussfetischisten

Ein Paradies für Fussfetischisten: Spaghettistuhl schnappen, Füsse hochlagern und sich der Ruhe hingeben – wahrlich ein Traum. Und wenns kalt wird, liegen selbst gelismete Socken (danke, Mami) und selbst gehäckelte Kappen (danke, Regi) im Wohnzimmer bereit.

23
Nov

Spurensuche

Stell dir vor: Das Thermometer klebt bei -13,5 Grad, das Feuer im Kachelofen knistert beruhigend, der Frühstückstisch ist reich gedeckt und die ersten Sonnenstrahlen kitzeln die Bergspitzen – perfekte Bedingungen für eine genussvolle Schneeschuhtour! Der Stelserberg ist ein herrlicher Hoger, um durch frisches Weiss zu stapfen, einfach querfeldein und immer obsi und dann wieder absi. Ach ja: drei Paar Schneeschuhe liegen im Geräteschopf im Stall, viel Spass! Und wer winterwandern will: Prättigau-Tourismus hat einige Routen veröffentlicht.

21
Nov

Openairkino

Das Haus hat Satellitenfernsehen, janu, gut, das passt schon – bei Fussballweltmeisterschaften und ähnlichen Kampagnen ist das ganz praktisch. Die besten Geschichten aber ereignen sich vor der Haustüre: Abends den Logenplatz auf dem Plätzchen einnehmen, ins Tal und in die untergehende Sonne blinzeln, entspannt am Weisswein nippen und warten… ganz grosses Kino, versprochen!

15
Nov

Sassaunawandern

Sassauna heisst der Nachbarsberg gen Norden – ein wunderbares Ausflugsziel. Mit dem Auto zuerst ins Nachbardorf Fanas (ca. 15 Minuten), dann ins Gondelibähnli (Tipp: Am Sonntag Fahrt reservieren, Telefon +41 81 325 19 39) und ruckzuck rauf in die Bergstation beim Maiensäss Eggli. Ab da lässt sich prima wandern, zum Beispiel: Rundweg der Bergflanke entlang (ca. 2 bis 3 Stunden) oder die Tour über den Gipfel (ca. 3 bis 4 Stunden). Wie du dich entscheidest: Am Ende sitzt du im Berggasthaus Sassauna (grundsätzliche Öffnungszeiten: «Ab dem ersten bis zum letzten Gast»), vor dir ein tolles Panorama, eine selbstgebackene Wähe mit Nidel und der obligate Schümlipflümli (Tipp: Fondueplausch im Winter, Reservation unter +41 81 325 19 80).

28
Okt

Winterschlemmen

Es geht ganz einfach: zuerst ein bisschen Aperölen, dann das Cheminéezimmer einheizen, ein Feuer entfachen, bitzeli Jazz aus dem Radio tröpfeln lassen und das Racletteöfeli oder das Fonduegagglon anschmeissen – herrlich! Und zur Förderung der Verdauung einen Chrüüterschnaps oder ne Zigarre danach – was willst du mehr, Herzl? Ach ja, wenn du zu träge, zu bequem oder zu faul bist, selbst zu kochen, und falls der Himmel blau und der Tag schön ist… Dann hat vielleicht das Berghaus zum See offen und auf dem kleinen Bänkli auf der Südseite wird eine feine Gerstensuppe mit Mineral samt Kafi und Totenbeinli serviert.